Preisträger 2023/24

  

Die Jury mit Prof. Lutz Dickmann, Max Dombrowski, Dr. Sandra Hofmeister, Ulrich Nolting, Prof. Dr. Holger Techen und Prof. Anca Timofticiuc bewertete Forschungs- und Entwurfsarbeiten, die von Studentinnen und Studenten der Fachrichtungen Architektur, Konstruktiver Ingenieurbau, Produktdesign und Medienkunst eingereicht wurden.
Sie vergab einen ersten, zweiten und dritten Platz sowie eine Anerkennung.

Die Gewinner und Gewinnerinnen sind:
1. Platz für Lukas Dechau von der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe
2. Platz für Jessika Klinge, Marlene Rackow und Lenika Walter von der Hochschule Wismar
3. Platz für Paul-Christian Wagner von der Hochschule Mainz
Anerkennung für Nicolai Schurr von der Hochschule für Technik Stuttgart
 

1. Platz: RS223, Rock Solid

Lukas Dechau
Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Fachbereich Produktdesign unter der Leitung von Prof. Chris Kabel

Beschreibung/Jurybegründung:
Der Entwurf beschäftigt sich intensiv mit dem 3D-Druck und setzt sich mit der Herstellungsweise in der Objektmöbilierung auseinander. Dabei steht der Beton im Fokus. Die Einbeziehung von Recyclingmaterialien zeigt eine experimentierfreudige herausragende Arbeit. Sowohl Ästhetik als auch Qualität werden in Waschbetonoptik hervorgehoben. Der technisch innovative und materialsparende Aspekt unterstreicht die Modernität des Konzepts.
Eine herausragende zeitgemäße Umsetzung einer sehr starken Entwurfsidee.

Bildnachweise alle: © Lucas Dechau


2. Platz: BT700, Re Bridge

Jessika Klinge, Marlene Rackow und Lenika Walter
Hochschule Wismar, Fachbereich Architektur unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Asko Fromm

Beschreibung/Jurybegründung:
Das Urban Mining Konzept in Bezug auf Erneuerung von Brücken besticht durch eine sehr gute Ausarbeitung, bei der Beton mit all seinen Stärken dargestellt wird und dabei stets die Nachhaltigkeit im Fokus bleibt. Die Wirtschaftlichkeit in der Materialnutzung wird hinterfragt. Alles ist gut durchdacht, durchkonstruiert und sehr verständlich ausgearbeitet. Die übersichtliche äußerst gelungene und technische Darstellung überzeugt.
Ein spannender Entwurf, mit einer komplexen Idee und logisch im Aufbau.

Bildnachweise alle: © Jessika Klinge, Marlene Rackow und Lenika Walter


3. Platz: PW174, Safespace Jugendtreff

Paul-Christian Wagner
Hochschule Mainz, Fachbereich Gestaltung unter der Leitung von Prof. Antje Krauter und Dr. phil. Dipl.-Psych. Silke Pawils

Beschreibung/Jurybegründung:

Der leerstehende Speckwegbunker in Mannheim erscheint zunächst als Nutzung für ein Jugendzentrum schwierig. Die Jury findet den Umnutzungsgedanken jedoch charmant und der Entwurf erweist sich als gut durchdacht. Hier wurde an einem schwierigen Baukörper mit einer guten Analyse des Bestandes ein ausgezeichnetes nachhaltiges Umnutzungskonzept erarbeitet.
Ein sympathisches Projekt mit einer erfrischenden Idee, bei der das Innenleben als hängende Konstruktion wie ein schwebendes Dach sehr intelligent genutzt wird. Die Auseinandersetzung mit dem Material und das gute Rendering gefällt und weckt das Interesse. Ein zeitgemäßes starkes Umnutzungsprojekt.

Bildnachweise alle: © Paul-Christian Wagner


Anerkennung 2023/24

Anerkennung: KS972, Ein Haus zum Blumengießen

Nicolai Schurr
Hochschule für Technik Stuttgart, Fachbereich Architektur unter der Leitung von Prof. Jonathan Scheder

Beschreibung/Jurybegründung:

Ein skulpturaler Stampfbetonbau beim dem durch seine Formgebung Wasser zum Blumengießen gesammelt werden soll. Der Entwurf hat zwar einige Schwächen in Bezug auf Form und Funktion jedoch ist eine Leidenschaft zum Baumaterial erkennbar, bei der eine Verwitterung des Baukörpers eingeplant ist.
Ein Innovatives ästhetisch ansprechendes Konzept mit einer berührenden Darstellung.

Bildnachweise alle: © Nicolai Schurr

Zum Wettbewerb 2022/23

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