Wettbewerb 2007/2008 - implicit performance
Der 3. Zyklus des Concrete Design Competition for Students stellte die Aufgabe, Eigenschaften und Erscheinungen des Materials Beton weiterzuentwickeln und in adäquaten Anwendungen darzustellen. Es wurden räumlich-architektonische Lösungen gesucht, die einen materialbezogenen Entwurfsansatz verfolgen. Die Auslobung fragte nach strukturell innovativen und räumlich experimentellen Konzepten und Projekten, die alle Sinne ansprechen und zu bereichernden Erfahrungen führen.
Die Teilnehmer sollten angeregt werden, sich mit dem Begriff des Hybriden auseinanderzusetzen. Wie sich die Eigenschaften verschiedener Bestandteile zu neuem Ganzen formen können, zeigen die innovativsten Entwicklungen des Betons der letzten Jahre: Fasern aus Papier oder Metall im Beton machen diesen extrem leicht und dennoch fest. Chemische Zusätze erzeugen selbstverdichtende oder ultrahochfeste Betone, mit denen freie Formen und minimale konstruktive Querschnitte realisiert werden können. Glasschäume oder Tonkugelzusätze ermöglichen hochdämmende und dennoch massive Bauten. Recyclinganteile erzeugen ungeahnte Strukturen und Oberflächen. Eingelegte optische Fasern bringen das Material zum Leuchten. LED-Anzeigen machen Beton zur Kommunikationsplattform.
Die einzureichenden Konzepte und Projekte sollten diesen Möglichkeiten nachspüren und zu eigenständigen architektonischen Lösungen führen.
Internationaler Kurator des 3. Concrete Design Competition 2007 / 2008 war Juan Herreros aus Madrid. Er leitete die Masterclass in Belgien leiten, zu der alle Preisträger aus den teilnehmenden Ländern eingeladen wurden. Während der Masterclass wurde das Entwurfsthema vertieft bearbeitet. Renommierte Referenten und Experten vermittelten materialbezogene Inhalte. Praktische Experimente ergänzten das Programm.
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